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Claudia Felden in St. Ilgen


Die Bewerberin um das Amt des Oberbürgermeisters stellte sich in St. Ilgen in der Pfalzstube vor. Die 47-jährige Claudia Felden ging zunächst auf ihren persönlichen und beruflichen Lebensweg ein, um dann anschließend St. Ilgener Themen vorzutragen.

Claudia Felden lebt seit rund 20 Jahren im Leimener Stadtteil St. Ilgen. Sie zog 1986 kurz vor Beendigung ihres Studiums zur Diplom-Wirtschaftsmathematikerin und mit der Geburt ihres ersten Sohnes nach Leimen. Claudia Felden ist Kurpfälzerin und in Mannheim aufgewachsen. "Mich hat damals gereizt in einer Stadt zu leben, die nahe am Ballungsraum aber gleichzeitig überschaubar ist. Ich bin bewusst nach Leimen gezogen." Sie sieht bis heute darin einen Vorteil, dass Leimen vor Ort oder in unmittelbarer Umgebung alles bietet zum Leben - von kulturellen Veranstaltungen bis hin zu einem regen Vereinsleben. Aber die Stadt muss sich weiter entwickeln. Vieles ist in den vergangenen Jahren stehen geblieben und hat sich zum Negativen entwickelt.

Eines der Beispiele für eine schlechte Entwicklung sei der "Adler" in der St. Ilgener Ortsmitte. "Acht Jahre lang hat man an dem Gebäude nichts gemacht, Wind und Wetter taten ihr übriges - und jetzt kann man im Grunde genommen nur noch abreißen." Mit dem Adler verschwindet aus Sicht von Claudia Felden auch ein Stück Identität gelebter St. Ilgener Geschichte. Um so wichtiger ist es nun, dass die Ortskernsanierung in St. Ilgen los geht. "Es hat ja auch lange genug gedauert, bis man jetzt endlich damit beginnt", kritisiert Claudia Felden. Insbesondere für das Adler Gelände erwartet sie eine kreative Lösung. "Nicht das erst Beste sollte hier verwirklicht werden, sondern eine kreative städtische Lösung. Aber dafür muss man an Leimen auch interessiert sein." Als Oberbürgermeisterin in Leimen will sie sich insbesondere um die Ortskernsanierungen in allen Stadtteilen kümmern

Ein weiteres großes Thema war die Einführung einer Ganztagshauptschule. "Wir haben in Leimen zwei Hauptschulen; was liegt näher als eine zur Ganztagesschule und eine als "normale" Schule fortzuführen. Claudia Felden freut sich darüber, dass nun auch andere OB Kandidaten ihre Ideen zur Hauptschule aufgenommen haben. Als Mitglied des Fördervereins der Geschwister Scholl Schule in St. Ilgen ist sich Claudia Felden der Problematik der Ganztagsschule bewusst. "Aber es gibt Schüler, die sich im Verein engagieren, die sich in der Familie wohler fühlen, die benötigen keine Ganztageseinrichtung. Die Wahl der Schulart muss ausschließlich am Wohle der Schüler ausgerichtet sein." Um die Einrichtung zweier verschiedener Hauptschulen zu verwirklichen, müssen in Leimen die Hauptschulbezirke aufgelöst werden. Dies kann durch das Kultusministerium erfolgen. Die Stadt müsste allerdings den Antrag dafür stellen.

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