Wachsein für das Kommende - Leimener Frauen gestalten ihre Zukunft

Unter diesem Motto trafen sich Ende April Frauen aus allen Leimener Stadtteilen im Hotel "Zum Bären". Als Referentin führte Bärbel Hermann in das Thema Netzwerkbildung ein und machte den Frauen Mut, ihre Zukunft aktiv zu gestalten.

Nach der Begrüßung durch Johanna Weinmann stellte sich die Referentin kurz vor. Mit ihrer Arbeit als Beamtin in Karlsruhe unzufrieden fasste Bärbel Hermann 2001 den Entschluss, auf den sicheren Beamtenstatus zu verzichten und etwas Neues zu wagen. Sie machte sich selbständig und führt seither Seminare durch im Bereich Supervision, Coaching und Mediation. Zudem berät sie Firmen insbesondere bei Fragen der Unternehmensnachfolge und schreibt Bücher ("Liebling, das Sofa muss noch warten ...!").

Wie wichtig es ist, die eigene Zukunft aktiv zu gestalten, veranschaulichte die Referentin mit einem Zitat von Karl Steinbruch: "Ich interessiere mich sehr für die Zukunft, ich werde nämlich dort den Rest meines Lebens verbringen!" Worauf es hierbei ankommt, fasste Bärbel Hermann unter CLICK zusammen (C für Courage, L für Loslassen, I für Intuition, C für Charakterstärke, K für Know-how). Dabei ist es wichtig, sich darüber Gedanken zu machen, welche Ziele man in der Zukunft erreichen möchte. Denn "der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht immer noch geschwinder als jener, der ohne Ziel herumirrt" (Lessing).

Nachdem die Referentin den Frauen Mut für die Zukunftsgestaltung gemacht hatte, fragte sie die Anwesenden, was sie von einem Frauennetzwerk erwarteten. Per Brainstorming wurde eine Fülle von Themen festgestellt. So interessierten sich die Frauen u.a. für gemeinsame Buchvorstellungen, gemeinsame sportliche Aktivitäten, für Besprechen von Problemen in der Schule oder das mangelnde Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche. Die Frauen beschlossen, sich am 12. Juli wieder zu treffen, um die Themen genauer zu strukturieren und einen Terminplan für weitere Treffen auszuarbeiten. Es ist daran gedacht, sich dreimal pro Jahr zu treffen.

Zum Abschluss dankte Claudia Felden der Referentin für den mutmachenden Vortrag und den Anwesenden für die engagierte Mitarbeit.

Johanna Weinmann und Claudia Felden danken Bärbel Hermann (v.r.)
Johanna Weinmann und Claudia Felden danken Bärbel Hermann (v.r.)


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